Tiergestützte Arbeit
Tiere sind die besten Freunde. Sie haben keine Vorurteile gegenüber Menschen und kritisieren nicht. Sie nehmen jeden an so wie er ist.
Der Einsatz von Tieren wirkt unterstütztend in den Bereichen Physiologie, Psychologie und fördert die sozialen Kompetenzen. Es ist schon lange bekannt, dass Tiere eine besondere Wirkung auf Menschen haben. Bereits die Anwesenheit eines Tieres senkt den Blutdruck, den Herzschlag und reduziert die Ausschüttung von Stresshormonen.
Physiologie: Die körperliche Leistungsfähigkeit wird durch die Motivation zur Bewegung verbessert. Durch den Umgang mit Tieren wird die Grob- und Feinmotorik gefördert. Zum Biespiel beim Füttern, Bürsten oder auch beim Spielen.
Psychologie: Vielen Menschen fällt es leichter, mit Tieren zu kommunizieren als mit anderen Menschen. Sprachstörungen können so leichter überwunden werden. Auch die Selbstwahrnehmung wird geschult, indem man seine Stimme und den Körper einsetzen muss, um mit den Tieren zu interagieren.
Soziale Kompetenz: Tiere wirken als sozialer Katalysator. Das heißt, über das Tier lässt sich leichter ein Kontakt aufbauen. Gefühle können gegenüber Tieren leichter ausgedrückt werden als gegenüber anderen Menschen. Das Tier nimmt jeden Menschen gleich an. Sie korrigieren und verurteilen nicht. Allein durch die Körpersprache vermitteln wir den Tieren, was wir von ihnen wollen.
Warum Alpakas?
Alpakas eignen sich besonders gut zur tiergestützten Arbeit, da sie eine beruhigende und ausgleichende Wirkung auf den Menschen haben. Sie sind distanziert und nicht aufdringlich. Man muss sich ihr Vertrauen erst erarbeiten. Außerdem spiegeln sie das Verhalten des Menschen wieder. Sie reagieren sehr senisbel auf Stress und Unruhe. Sie haben keine Zähne im Oberkiefer und können deshalb nicht beißen. Auch für Menschen mit Tier-Haar-Allergien sind Alpakas durchaus geeignet, da sie kein Fell, sondern Wolle haben.
Spaziergänge mit einem Alpaka motivieren Kinder und auch Erwachsene dazu, gewisse Distanzen zu überwinden.